In den letzten Jahren häufen sich die unterschiedlichsten Allergien. Früher war ein Allergiker, worauf auch immer, eher die Ausnahme, heute ist es genau umgekehrt. Wenn du gegen nichts allergisch bist, wirst du schon mit grossen Augen angesehen. „Was bist denn DU für eine?“
Subjektiv meine ich, dass die Allergie gegen Weizen am Häufigsten auftritt. Egal, wie viele kritische Stoffe da aufgezählt werden, Weizen hat mit grosser Sicherheit einen Platz auf der Liste. Warum wohl?

Was für Wespentaillen da zum Vorschein kommen! Meine Mutter versichert mir immer wieder, dass das einfach normal war. Keiner hat „bewusst“ gehungert um abzunehmen oder musste im Fitness-Studio seine Kilos abtrainieren. Gab es damals überhaupt schon sowas?
… und jetzt schau dir heutige Fotobücher an… oder geh deine Handy-Fotos durch?
Ähhmmm …. Ok, keine Details
Doch zurück zum Weizen:
Sanft streicht der Wind durch hohe Weizenfelder. Der Bauer mäht die hohen Ähren mit der Hand, um die Körner anschließend auf der Tenne schweißtreibend zu dreschen. Die Bäuerin bringt …..
AUFWACHEN !!!!



Der Name ist zwar gleich geblieben, doch sonst kaum etwas. Durch die vielen Veränderungen bewirkt der Weizen heute vieles, das von der Lebensmittelindustrie ausgenutzt wird und die Verbraucher abhängig macht, egal ob als Weiss- oder Vollkornmehl.
Der heutige Weizen regt den Appetit an, fördert Blutzucker-Schwankungen und hat Auswirkungen auf unseren Bauch, den Darm, auf Haut und Hirn. Er macht kurzfristig satt, doch nach etwa 2 Stunden (im Blutzucker-Tief) schreit der Körper wieder: HUNGER!!
Weizenprodukte erhöhen den Blutzucker-Spiegel stärker als andere Kohlenhydrate. Die Bauchspeicheldrüse antwortet mit mehr Insulin, damit der Zucker wieder schnell aus dem Blut kommt und dieses Hin-und-Her begünstigt dann den Bierbauch – auch ganz ohne Bier und der Körper fühlt sich bei dieser Achterbahn ganz schwummrig.
Dies bitte nicht zu verwechseln mit Gluten-Unverträglichkeit (Betonung auf der zweiter Silbe: Gluten):
Gluten macht Teige formbar, man kann sie rollen, ausziehen, klopfen, verdrehen .. es hält die Struktur. Wenn dieses wichtige Weizenprotein (Eiweiss) vom Körper nicht richtig verarbeitet werden kann, kommt es zu Problemen mit der Darmschleimhaut: Zöliakie
Glutenfreie Lebensmittel enthalten meist Reisstärke, Maisstärke, Kartoffelstärke oder ähnliches, doch die stehen im Verdacht, den Blutzucker-Spiegel noch schneller in die Höhe zu treiben als Weizen, das bewirkt, dass beim Abnehmen weniger weitergeht.
Achtung auch bei Fertigprodukten – Weizen ist oft versteckt, wo man ihn gar nicht vermuten würde und kommt dann verpackt als Verdickungsmittel, Farbstoff, Emulgator, Füllstoff etc. daher. Kaum ein Regal im Supermarkt ist „weizenfrei“. Beim Einkaufen also auch mal die Zutatenliste checken!
Was also tun?
Dinkel, Gerste, Roggen, Bulgur, Kamut und Grünkern enthalten zwar Gluten, bilden dennoch eine erste Alternative, wenn Brot nicht ganz weggelassen werden möchte oder kann. Ich gebe es zu, mir fällt es schwer.
Glutenfreie Pseudo-Getreide, wie: Quinoa, Hirse und Buchweizen findet man mittlerweile in fast allen Lebensmittelgeschäften. Die Zubereitung ist ähnlich wie Reis, doch der Geschmack … mmmmmmmh. Bevor ich mein erstes Clean 9 gemacht habe (Jänner 2015) habe ich diese Alternativen überhaupt nicht beachtet, doch jetzt ist mein Vorratsschrank voll davon.



Was noch?
- Gemüse und Pilze in unbeschränkter Menge: Kartoffel und Mais mit Vorbehalt
- Obst, wegen dem Fruchtzucker, in Maßen – Beeren bevorzugen
- Nüsse, Samen und Kerne (ungesalzen, ungeröstet): Mandeln, Walnüsse, Kürbiskerne, Sesam, Sonnenblumen, Cashwekerne, Erdnüsse, Pistazien etc.
- Leinsamen: am besten geschrotet, wirkt nicht auf den Blutzucker
- wertvolle Öle: Olivenöl zB. von Nileas, Walnussöl, Kokosöl, Leinöl, Sesamöl
- Fleisch, Fisch und Eier: vom Bio-Bauern deines Vertrauens
- Milch: wenig Frisch-Milch (regt auch Insulinbildung an), eher verarbeitet zu Käse, Joghurt, Topfen, der Fettgehalt spielt da kaum eine Rolle.
- Soja: selbstverständlich aus gentechnikfreiem Anbau
- Avocados und Oliven
- Gewürze, Kren, Wasabi, Senf, Salsa, Essig, ungezuckerte Saucen (Ketchup fällt dem enormen Zuckergehalt zum Opfer)
- …..
Als Getränk eignet sich am Besten stilles Leitungswasser. Klingt fad – ich weiß, doch im Bier findet sich auch Weizen und Gerste, daher eher mal ein Glas guten Rotwein genießen. Prost!
Die obige Aufzählung ist keinesfalls vollständig … wenn du dich mehr in dieses Thema einlesen möchtest, empfehle ich dir das Taschenbuch: Weizenwampe: Warum Weizen dick und krank macht. Hat mir die Augen für das Thema geöffnet 😀
Unser Clean 9 bietet somit eine gute Gelegenheit eine „weizenfreie“ Zeit auszuprobieren. Beobachte 9 Tage lang deinen Körper, wie er auf diese Entlastung reagiert. Er wird es dir danken.
MEHR ENERGIE
ERHOLSAMER SCHLAF
GUTES BAUCHGEFÜHL
Es liegt an dir!
Von Herzen
Susanne

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Tel.: +43 (0)664 38 23 698
Facebook: VITAL.MIT.SUSANNE
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Hallo, ich lese zur Zeit „alles“ über Ketose, Low carb, Weizenfrei essen, etc.
Was mich stört, ist , dass immer wieder die Avocados auftauchen, die ja ja eine sehr negative Energiebilanz aufweisen , riesiger Wasserverbrauch, zur Urwaldabholzung beitragen, den Einheimischen die Nahrung zu sehr verteuern und tw. sogar entziehen ! etc…..
Es muss hier bei uns doch alternative Produkte geben …?
Auch Pseudogetreide aus dem Ausland sollte vermieden werden können. Transportweg. Welche Alternativen gibt es ?
Mit freundlichen Grüssen Annarös
Hallo Annarös,
du hast vollkommen Recht , die Energiebilanz von Avocados ist bedenklich. Avocados werden hauptsächlich wegen ihrer wertvollen Fettsäuren geschätzt, die kann ich auch zB.: mit hochwertigem Olivenöl zu mir nehmen. Ich verwende Nileas, das direkt von den Bauern aus Griechenland nach Österreich kommt.
Bei Pseudogetreide wird es schwieriger, doch habe ich in den gängigen Supermärkten schon Amaranth, Bulgur, Quinoa und Hirse aus Österreich bzw. aus dem EU-Raum entdeckt.
Augen auf beim Einkauf ist da gefragt …. und auch Zeit zum Durchlesen der Etiketten. Letztendlich muss immer der Konsument selbst entscheiden, worauf er Wert legt.
Ich wünsche dir alles Gute bei deinen Recherchen.
Mit liebem Gruß
Susanne