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Hast du das schon mal erlebt: ein Tag mit mehr als 24 Stunden?
Letztes Jahr war für mich der 30. April doppelt so lange. Wie das geht?

Tja …. bei meiner Weltreise bin ich auch über die Datumsgrenze geflogen und habe quasi den Tag nochmal neu gestartet. Damals habe ich das gar nicht so besonders empfunden. Du steigst einfach in Auckland/Neuseeland in den Flieger, genießt das Bord-Service, schläfst ein wenig und kommst dann in Los Angeles an und …. beginnst den Tag wieder von vorne. Easy, oder?

Mmmhh, ganz so einfach war’s dann doch nicht. Abgesehen davon, dass die Einreisebehörde mich besonders durchleuchtet hat und wir unseren Anschlussflug verpasst haben, hatte mein Kopf doch Schwierigkeiten, das alles jetzt neu zu ordnen.

Nein, kein Jetlag, sondern irgendwie war es komisch.

Komisch in dem Sinne, noch eine Chance zu bekommen, diesen Tag zu leben.

Die Chance, mein Tun zu überdenken und zu optimieren. Erst jetzt – ein Jahr später – wird mir diese Tatsache erst so richtig bewusst. Was für eine Gelegenheit !!

Es wäre schon verlockend, jetzt immer wieder über die Datumsgrenze zu fliegen, um dieses Gefühl, diesen Neustart durchzumachen …. ich glaube, dieses Bild muss auf mein Vision-Board 😀 ….

Je mehr ich mich auf dieses Gefühl einlasse, desto mehr wird mir bewusst, wie oft ich schon so einen Neustart in meinen Leben gewagt habe: Auswahl meines Studiums, Entschluss zur Heirat, Erfüllung vom Kinderwunsch usw. Meinen größten Neustart habe ich sicher mit dem Sprung in die Selbstständigkeit im Network Marketing gemacht.

Alle diese Neustarts haben jedoch etwas gemeinsam: die Entscheidung zu etwas, bewusst, das eine gehen zu lassen, zu scheiden und andererseits sich mit offenen Armen dem Andere zuzuwenden, dem Neue, sogar vielleicht zu dem, das mir momentan Angst macht.

Das Leben neu starten …. gibt es dafür ein ZU SPÄT?

Ich glaube nicht. Genauso wie täglich unzählige Flieger die Datumsgrenze überfliegen, ist mit jedem Alter so ein Neustart möglich. Eine bewusste Entscheidung, das Beste draus zu machen. Sein Leben in die Hand zu nehmen und zu gestalten, zu formen, zu führen.

Dazu drängt sich jetzt mein Lieblingsspruch auf:

JEDER IST SEINES GLÜCKES SCHMIED

Dieser Spruch begleitet mich schon …. mmmh, seit etwa 25 Jahren. Fein mit Kreuzstich gestickt hing er, unbeachtet an der Garderobe in dem Gasthaus neben unserer damaligen Firma. Wenn wir dort gegessen haben, viel mein Blick des öfteren drauf. Anfangs viel mir nur auf, wie lieblos diese Stickerei dort platziert war. Irgendjemand hat keinen besseren Platz gefunden. Immer wieder verschwand er unter den Jacken und Mäntel, die auf der Garderobe hingen.

Erst später befasste ich mich auch mit den Worten, die da zu lesen waren und ……  verstand sie nicht.

Jeder ist seines Glückes Schmied … so ein Blödsinn. Das Leben kommt, wie es kommt und damit basta. Wie kann man Glück schmieden? Glück hat man doch … oder eben auch nicht.

Jahre vergingen und immer wieder tauchte dieser Spruch auf, nicht nur als gestickte Wanddekoration, sondern auch in Büchern, Gesprächen und Vorträgen. Jedes Mal war ich berührt – DER schon wieder. Doch von Mal zu Mal bekamen die Worte mehr Sinn.

Könnte doch ein Körnchen Wahrheit verborgen sein?

Was wäre, wenn jeder, wirklich jeder sein Glück oder noch dramatischer sein Unglück selbst kreiert?

Ich habe dann begonnen, mit diesem Spruch zu spielen. Ja, zu spielen und zwar, dass ich andere Menschen dazu befragt habe, was sie davon halten und weisst du was …. dabei habe ich viel gelernt.

Menschen, die zufrieden sind und aktiv ihr Leben gestalten, stimmen dem Spruch zu. Doch solche, die jammern und alles als schlecht verteufeln, sind genauso empört, wie ich es anfangs war. Wie sollte das sein, dass sie selbst an ihrem Unglück Schuld seien? Sie könnten doch nicht anders und hätten keine Wahl.

Wenn ich zurückblicke, war ich genauso. Ich fühlte mich dem Leben ausgeliefert und herumgeschubst. Alle anderen hatten es vermeintlich besser: weniger Probleme, schönere Wohnungen, exklusivere Urlaube, mehr Geld und was sonst noch alles. Bis ich ich den Spruch wirklich verstanden habe.

Ich bin meines Glückes Schmied.  Wenn ich die volle Verantwortung für mein Leben übernehme, dann bin ich auch der Gestalter.

Ich schreibe das Drehbuch

 und suche mir die Mitspieler aus

und bin für das Happy End verantwortlich.

Wie schaut dein Drehbuch aus? Bist du zufrieden oder willst du einige Szenen neu schreiben?
Liebesgeschichte, Drama, Krimi oder Abenteuer … was darf es sein?

DU hast die Wahl

… vielleicht komm ich ja in deinem Drehbuch vor.
Von Herzen
Susanne

PS.: Mittlerweile hat das Gasthaus neue Besitzer – wahrscheinlich ist „mein“ Spruch schon im Müll gelandet, doch zumindest mir hat er gute Dienste erwiesen.

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In 9 Tagen zu einem neuen Lebensgefühl

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